Team-Workshops zur Kundenbindung
Kundenbindung mithilfe von Team-Workshops stärken
von Barbara Belohlavy
15.03.2024
Durch Team-Workshops die Kundenbindung stärken und eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Agentur und Kunden gestalten – exemplarisch an der erfolgreichen Partnerschaft zwischen dmcgroup und Erste Digital.
Erfolgreiche Projekte hängen nicht nur von technischem Know-how, sondern ebenso entscheidend von der Qualität der Kommunikation im Team und mit dem Kunden ab. Um diese Überzeugung auch in der Praxis zu beweisen, setzen wir bei dmcgroup auf Team-Workshops in denen sich unsere Mitarbeiter:innen und die Teams unserer Kunden persönlich kennenlernen. Damit wird eine Basis für herausragende Ergebnisse und eine gelungene Beziehung zum Kunden geschaffen.
One Team
Als Agentur schätzen wir die Möglichkeit, Gast in anderen Unternehmen sein zu dürfen und die Teams unserer Kund:innen dabei zu unterstützen, Projekte erfolgreich umzusetzen. Als externer Partner müssen wir uns nicht nur inhaltlich in Projekte einarbeiten, sondern auch als Team mit unseren Kund:innen zusammenwachsen. Besonders wichtig ist uns dabei, anstelle von zwei getrennten Teams – Kundenteam und Agenturteam – eine Einheit zu bilden, um gemeinsam alle Herausforderungen eines Projekts zu bewältigen. Team-Workshops dienen als kraftvoller Impuls für dieses Zusammenwachsen. Wir fördern so das offene Ansprechen von Problemen, um gemeinsam, frühzeitig und flexibel auf Herausforderungen im Projekt reagieren und diese meistern zu können. Statt „Wir gegen euch“ muss es heißen „Wir gegen die Challenges im Projekt.“
Gesunde Kommunikationskultur für exzellente Ergebnisse
dmcgroup ist klar, dass der Weg zum Erfolg nicht ausschließlich über qualitativ hochwertige Arbeit führt, sondern auch über eine starke Beziehung zu unseren Kunden. In unserem Verständnis als Agentur bedeutet das, aktiv in gelungene Kommunikation zu investieren. Regelmäßige Check-ins mit unseren Kunden und gezielte Maßnahmen, wie Reflexionsgespräche (Retrospektiven) und Team-Workshops, schaffen die Basis für eine gesunde Kommunikationskultur. Damit schaffen wir anstatt kurzfristiger Transaktionen, langfristige Partnerschaften.
Nicht nur für den angenehmen Umgang im Team, auch für die Qualität der Produkte, spielt gute Kommunikation eine Rolle. So besagt Conways Law „Organisationen, die Systeme entwerfen, […] sind gezwungen, Entwürfe zu erstellen, die die Kommunikationsstrukturen dieser Organisationen abbilden.“
Kurz gesagt: Wenn ein Team eine schlechte Kommunikationskultur lebt, wird es schwer, ein gutes Produkt zu entwickeln. Die Art der Kommunikation schlägt sich im Produkt nieder. Somit ist die Investition in ein starkes Team keineswegs Luxus, sondern Voraussetzung für exzellente Qualität der Ergebnisse.
Das richtige Timing: Wann ist ein Team-Workshop sinnvoll?
Verschiedene Maßnahmen können die Kommunikation mit Kunden verbessern. Warum sollte man also den Aufwand betreiben einen Team-Workshop auszurichten? Ein Team-Workshop fungiert als Turboboost für das natürliche Zusammenwachsen eines Teams. Besonders empfehlenswert sind Team-Workshops in folgenden Situationen:
- Projektstart:
Zu Beginn eines Projekts, um persönliche Begegnungen der Beteiligten zu ermöglichen - Projektanpassung:
Während eines laufenden Projekts, um sich neu zu justieren. Oftmals bietet der tägliche Betrieb zu wenig Raum, um Kommunikationsstrukturen bewusst, effizient zu gestalten - Krisenbewältigung:
Nach negativen Ereignissen, um das Team zu stärken und konstruktive Lösungen zu finden - Langjährige Partnerschaften:
In langjährigen Kundenbeziehungen, um die Zusammenarbeit zu intensivieren - Erfolgsfeier nach Projekten:
Nach erfolgreicher Projektumsetzung, um Erfolge zu feiern und zukünftige Kooperationen zu planen - Jubiläen oder Meilensteine:
Anlässe wie Jubiläen oder Meilensteine, um Erfolge zu würdigen und gemeinsame Ziele zu setzen
Einen gelungenen Team-Workshop vorbereiten
Der Begriff Team-Workshop, lässt so manche Mitarbeiter:innen aufhorchen und es wird befürchtet, dass man seine wertvolle und knappe Zeit mit sinnlosen Spielchen verschwendet. Um solche Bedenken zu zerstreuen und einen Workshop zu gestalten der einen echten Mehrwert bietet, ist eine ausführliche Vorbereitung unerlässlich. Je präziser der Veranstalter die Ziele des Workshops formuliert, desto wahrscheinlicher ist es, einen hohen Nutzen zu erzielen, und desto bereitwilliger werden die Teilnehmer:innen in die gemeinsame Zeit investieren. Ein klares Ziel hilft dabei, passende und wirksame Aktivitäten und Übungen zusammenstellen und einen maßgeschneiderten Workshop zu gestalten, der das Team von Kunden und Agentur weiterbringt.
Ziele eines Team-Workshops
Folgende Ziele können unter anderem angestrebt werden, um einen Team-Workshop zu einer erfolgreichen Kundenbindungsmaßnahme zu machen.
- Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls
- Emotionale Beteiligung am Projekt steigern
- Entwicklung eines umfassenden Verständnisses für Projekt und Unternehmen
- Förderung von Vertrauen und Verbesserung von Fehlerkultur
- Vorbeugen von Schuldzuweisungen
- Austausch und Networking fördern
- Wissensaustausch über Gewerke, Unternehmen und Abteilungen hinweg
Was macht man bei einem Team-Workshop?
Wie kann man die oben genannten Ziele nun konkret erreichen? Durch gezielte Übungen und Aktivitäten werden Prozesse in Gang gebracht, die in einem geschützten und kontrollierten Raum Erfahrungen ermöglichen. Je nach Ziel braucht es bestimmte Aktivitäten, um die passenden Erfahrungen möglich zu machen.
- Gruppendynamik aufbrechen:
Icebreaker-Übungen und Teambuilding-Aktivitäten, um eine positive Atmosphäre zu schaffen - Sozialkompetenz fördern:
Interaktive Spiele und Gruppenaktivitäten zur Stärkung der zwischenmenschlichen Fähigkeiten - Kommunikationsfähigkeiten entwickeln:
Rollenspiele, Diskussionsrunden und Feedbackübungen zur Verbesserung der verbalen und nonverbalen Kommunikation - Kreativität und Problemlösung fördern:
Brainstorming, Szenarioplanung und kollaborative Spiele zur Innovationsförderung - Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung:
Einzelarbeit, Tagebuchschreiben und persönliche Reflexionsübungen - Teamarbeit und Kooperation stärken:
Gruppenübungen, Projekte und kooperative Aufgaben zur Förderung von Teamgeist und Zusammenarbeit - Praktische Anwendung von Wissen:
Projektarbeit, Fallstudien und Simulationen für die Anwendung theoretischer Konzepte in der Praxis - Konzentration und Aufmerksamkeit schärfen:
Kurze Konzentrationsübungen und Energizer-Aktivitäten - Innovation und Ideengenerierung:
Kreative Spiele, Mind Mapping und Design Thinking-Übungen - Konfliktbewältigung und Teamführung:
Debatten, Rollenspiele und Gruppendiskussionen zur Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien und Führungsfähigkeiten - Vorträge und Präsentationen:
Informationen und Ideen teilen durch Präsentationen und persönliche Vorstellungen. Fördert Wissensaustausch und Diskussionen
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Team-Workshop mit Erste Digital
Mit der Erste Bank/ Erste Digital verbindet dmcgroup bereits eine über 10 Jahre lange Zusammenarbeit. Um die gemeinsame Erfolgsgeschichte zu reflektieren und die nächsten Schritte in der Kooperation zu planen, veranstalteten wir einen Team-Workshop. Dabei hatten wir konkrete Ziele vor Augen: das Stärken des Zusammengehörigkeitsgefühls, das Fördern von Wissensaustausch und das Entwickeln einer gemeinsamen Perspektive für die Zukunft. Dabei war uns auch wichtig, dass nicht nur ausgewählte Personen, sondern wirklich das gesamte Team von Agentur und Kunde vor Ort zusammenkommt, um Silobildung zu vermeiden.
Team-Workshop – Von der Theorie zur Praxis
Wir starteten in den Team-Workshop mit einem klassischen Icebreaker, mit persönlichem Touch, um auf emotionaler Ebene anzuknüpfen. Während unseres “Speed Datings” lernten sich die Teilnehmer:innen humorvoll kennen und präsentierten sich dann gegenseitig. Jede Person erhielt dabei auch eine eigens angefertigte Illustration, einen ganz persönlichen Avatar, der im weiteren Verlauf für verschiedene Aktivitäten genutzt wurde.
Im nächsten Schritt widmeten wir uns einer mehrere Meter langen Timeline, die eindrucksvoll veranschaulichte, was dmcgroup und Erste Digital in ihrer Zusammenarbeit bereits geleistet haben. Die Teammitglieder konnten sich selbst, mithilfe ihrer Avatare, in der Timeline verorten und von besonderen Ereignissen in der Projektzusammenarbeit berichten. Dabei wurden spannende Geschichten von Herausforderungen und Erfolgen und Erkenntnissen geteilt.
In einer kreativen Gruppenarbeit richteten wir anschließend den Blick in die Zukunft. Mit dem Spiel Titelstory (Gamestorming) stellten wir uns der Frage, wie die Zukunft unserer Arbeit aussehen müsste, um es gemeinsam auf das Titelblatt eines renommierten Wirtschaftsmagazins schaffen. Ziel dieser Übung war es, einerseits Kreativität und Innovationskraft zu fördern, aber sich auch die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen werden, bewusst zu machen. Unsere gemeinsame Abschlussreflexion führte in entspannter Atmosphäre ganz spontan zu einem intensiven Austausch in der Gesamtgruppe über aktuelle Themen, Probleme, Herausforderungen und Lösungsansätze. Das Team ging mit einem gestärkten Wirgefühl aus dem Workshop und lies den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen und so ergaben sich auch bei den Tischgespräche noch viele wertvolle Interaktionen. Der Team-Workshop war nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern auch ein entscheidender Schritt für eine noch erfolgreichere Zukunft in dieser langjährigen Partnerschaft.
Nervös vorm ersten Team-Workshop? Tipps und Tricks zur Workshopmoderation:
Workshops auszurichten ist, wie alles andere auch, Übungssache. Je öfter man es macht, desto mehr unvorhergesehene Situationen hat man erlebt und desto entspannter kann man eine Gruppe leiten. Ein paar Orientierungspunkte können aber helfen, mit Spaß und Sicherheit einen erfolgreichen Workshop zu moderieren:
- Pausen nicht vergessen!
Vor einer Gruppe zu sprechen, erhöht das Spannungsniveau, so kommt es oft vor, dass man sehr auf sich selbst fokussiert ist und man das Gefühl für die Aufmerksamkeit der Gruppe verliert. Stellen Sie sicher, dass Sie genug Pausen einbauen und bitten Sie im Zweifelsfall eine Person vorab, Sie darauf hinzuweisen, wenn die Gruppe eine Pause benötigt. - Abwechslung hält wach:
Planen Sie in Ihrem Team-Workshop den Wechsel zwischen Polaritäten, wie aktiv handeln und passiv zuhören, Gruppenaktivitäten und Paarübungen. Integrieren Sie unterschiedliche Aktivitätsniveaus, um die Aufmerksamkeit und Motivation der Teilnehmer:innen aufrechtzuerhalten. - Übergänge planen:
Bei Übergängen schweift eine Gruppe schnell mal ab, oder man selbst verliert den Faden. Hier ist es hilfreich, sich schöne Überleitungen vorzubereiten, um sicherzugehen, dass man die Aufmerksamkeit der Gruppe weiterhin beibehält. - Trockentraining:
Vorbereitung ist alles – bevor es losgeht, sollte man den Aufbau noch einmal im Kopf wiederholen. Dazu kann es auch hilfreich sein, sich den Raum vorzustellen und sich auch laut die wichtigsten Dinge vorzusagen.
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