Skip to main content

Rebranding einer Marke

Wie das Rebranding einer Marke gelingt

von Sarah Günther

12.08.2024

Rebranding: Prozess der Namensänderung einer Marke zur Steigerung der öffentlichen Attraktivität.

Die Identität einer Marke ist eines der wertvollsten Güter eines Unternehmens. Sie spiegelt nicht nur die Werte und Visionen wider, sondern bestimmt auch, wie Kunden, Partner und die Öffentlichkeit die Marke wahrnehmen. Doch was passiert, wenn die aktuelle Markenidentität nicht mehr mit den Unternehmenszielen oder der Marktdynamik übereinstimmt? In solchen Fällen kann ein Rebranding eine notwendige Maßnahme sein, um die Marke neu zu positionieren und langfristig erfolgreich zu bleiben. In diesem Artikel beleuchten wir, warum ein Rebranding wichtig ist, wann es durchgeführt werden sollte und wie der Prozess von der Analyse bis zur langfristigen Pflege erfolgreich umgesetzt werden kann.

Warum ist Rebranding wichtig?

Als Agentur für Rebranding wissen wir, dass das Rebranding einer Marke nicht einfach nur eine kosmetische Veränderung ist – es ist ein strategischer Schritt, der darauf abzielt, die Marke besser an die aktuellen Marktbedingungen, Kundenerwartungen und Unternehmensziele anzupassen. Ein erfolgreiches Rebranding kann das Image einer Marke auffrischen, sie von der Konkurrenz abheben und eine stärkere Verbindung zu den Zielgruppen schaffen. Zudem kann es dazu beitragen, interne Veränderungen im Unternehmen zu reflektieren, wie zum Beispiel eine Neuausrichtung der Geschäftsfelder oder eine veränderte Unternehmensstruktur.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung an kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen. Marken müssen heute mehr denn je auf die sich wandelnden Werte und Bedürfnisse der Konsumenten reagieren. Ein Rebranding kann daher auch ein Mittel sein, um die Marke modern, relevant und authentisch zu halten.

Traditionelle Bindungsstrategien, die bei älteren Generationen funktioniert haben, wie ein hohes Gehalt oder Job-Sicherheit, greifen bei der Generation Z oft zu kurz. Diese Kohorte erwartet mehr als nur monetäre Anreize; sie sucht nach einer sinnvollen und erfüllenden Arbeitsumgebung. Studien belegen, dass Unternehmen, die gezielt auf die Bedürfnisse und Werte dieser Generation eingehen, nicht nur ihre Bindungsraten erhöhen, sondern auch eine dynamischere und innovationsfreudigere Belegschaft aufbauen.

Wann sollte man eine Markenumgestaltung in Betracht ziehen?

Ein Rebranding sollte nicht leichtfertig in Erwägung gezogen werden, da es ein aufwendiger und kostspieliger Prozess ist. Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen eine Markenumgestaltung sinnvoll oder sogar notwendig sein kann. Diese umfassen:

  1. Marktveränderungen: Wenn sich der Markt drastisch verändert hat und die bestehende Marke nicht mehr wettbewerbsfähig ist, kann ein Rebranding erforderlich sein, um sich neu zu positionieren.
  2. Veraltetes Image: Eine Marke, die als altmodisch oder irrelevant wahrgenommen wird, verliert an Attraktivität. In solchen Fällen kann ein Rebranding helfen, das Image aufzufrischen und neue Zielgruppen anzusprechen.
  3. Interne Unternehmensveränderungen: Fusionen, Übernahmen oder eine Neuausrichtung der Geschäftsstrategie können ein Rebranding notwendig machen, um die Marke an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
  4. Negative Assoziationen: Hat eine Marke in der Vergangenheit negative Schlagzeilen gemacht oder kämpft sie mit einem schlechten Ruf, kann ein Rebranding ein Weg sein, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

Analyse der aktuellen Markenpositionierung

Bevor ein Rebranding-Prozess gestartet wird, ist eine gründliche Analyse der aktuellen Markenpositionierung notwendig. Dies umfasst die Untersuchung der Markenwahrnehmung durch die Kunden, die Analyse der Wettbewerbslandschaft und die Bewertung der aktuellen Markenstrategie. Hierbei sollten sowohl qualitative als auch quantitative Daten herangezogen werden, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

Die Analyse sollte folgende Fragen beantworten:

  • Wie wird die Marke aktuell wahrgenommen?
  • Welche Werte und Botschaften vermittelt die Marke?
  • Wie differenziert sich die Marke von der Konkurrenz?
  • Gibt es Diskrepanzen zwischen der internen Markenwahrnehmung und der externen Wahrnehmung?

Diese Analyse ist der Grundstein für alle weiteren Schritte im Rebranding-Prozess, da sie die Stärken und Schwächen der bestehenden Marke offenlegt und klare Hinweise darauf gibt, in welche Richtung die Neupositionierung gehen sollte. Wenn Sie noch mehr über Corporate Design und Branding erfahren wollen, dann klicken Sie hier.

Best Practice: Airport Klagenfurt

Für die Weiterentwicklung des Airport Klagenfurts hin zum effizientesten und modernsten Flughafen Europas wurde ein neuer ganzheitlicher Look gesucht. In einem 360° Relaunch haben wir als dmcgroup den Airport seit 2019 als Leitagentur betreut und ihn zu den Themen Strategie, Design, Entwicklung und Vermarktung begleitet.

Airport Klagenfurt Case Thumbnail

Wir helfen Ihnen beim Rebranding Ihrer Marke.

Bereit für den nächsten Schritt?
Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über unsere Services.

Entwicklung einer Rebranding-Strategie

Auf Basis der Analyseergebnisse kann nun eine Rebranding-Strategie entwickelt werden. Diese Strategie sollte klar definieren, welche Elemente der Marke beibehalten und welche verändert werden sollen. Hierbei können verschiedene Ansätze verfolgt werden:

  1. Evolutionäres Rebranding: Hierbei werden nur geringfügige Anpassungen vorgenommen, um die Marke schrittweise zu modernisieren, ohne ihre Kernelemente aufzugeben.
  2. Revolutionäres Rebranding: Bei diesem Ansatz wird die Marke grundlegend überarbeitet, was eine komplette Neuausrichtung inklusive neuer Markenidentität, Botschaft und visueller Gestaltung umfassen kann.

Als Agentur für Rebranding wissen wir, dass zudem die Strategie festlegen sollte, wie die neue Markenpositionierung kommuniziert wird, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen und welche Kanäle hierfür genutzt werden. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Festlegung eines Zeitplans sowie eines Budgets für die Umsetzung des Rebrandings.

Kommunikation mit den Stakeholdern

Ein Rebranding betrifft nicht nur die externen Zielgruppen, sondern auch interne Stakeholder wie Mitarbeiter, Partner und Investoren. Eine klare und transparente Kommunikation ist daher essenziell, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten den Grund für das Rebranding verstehen und den Prozess unterstützen.

Interne Kommunikationsmaßnahmen könnten Schulungen und Workshops umfassen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die neue Markenidentität verinnerlichen und sie in ihrer täglichen Arbeit umsetzen. Externe Kommunikation sollte darauf abzielen, die Kunden und Partner frühzeitig über die geplanten Änderungen zu informieren und deren Feedback in den Prozess einfließen zu lassen.

Umsetzung des Rebrandings

Die Umsetzung des Rebrandings ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Koordination erfordert. Hierbei geht es nicht nur um die visuelle Neugestaltung der Marke, sondern auch um die Anpassung aller Marketingmaterialien, Kommunikationskanäle und Produkte. Zudem müssen alle Berührungspunkte der Marke – vom Online-Auftritt über Verpackungen bis hin zur Unternehmenskommunikation – konsistent an die neue Markenstrategie angepasst werden.

Ein schrittweiser Rollout kann dabei helfen, mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Rebranding nicht isoliert betrachtet wird, sondern in die gesamte Unternehmensstrategie integriert ist.

Erfolgsmessung und Anpassung

Nach der Umsetzung des Rebrandings ist es wichtig, den Erfolg der Maßnahme kontinuierlich zu überwachen. Hierfür sollten klare KPIs definiert werden, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte abdecken. Mögliche Indikatoren könnten die Markenbekanntheit, die Kundenbindung, das Feedback der Zielgruppen oder die Absatzentwicklung sein.

Falls notwendig, sollten auf Basis der Erfolgsmessung Anpassungen vorgenommen werden, um die Marke weiter zu optimieren. Wir als Agentur für Rebranding sehen das Ganze als einen dynamischen Prozess, der ständige Überwachung und gegebenenfalls Nachjustierungen erfordert.

Langfristige Markenpflege nach dem Rebranding

Ein erfolgreiches Rebranding ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer starken Markenidentität. Um die Marke langfristig zu pflegen und ihre Positionierung zu festigen, ist eine kontinuierliche Markenführung notwendig. Dies umfasst regelmäßige Überprüfungen der Markenstrategie, die Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen und eine konsistente Kommunikation der Markenwerte über alle Kanäle hinweg.

Langfristig sollte die Marke stets im Einklang mit den Unternehmenszielen und den Bedürfnissen der Zielgruppen weiterentwickelt werden. So bleibt sie nicht nur relevant, sondern stärkt auch ihre Position im Wettbewerb.

Fazit

Das Rebranding einer Marke ist ein strategisch wichtiger Prozess, der weit über eine einfache Neugestaltung des Logos hinausgeht. Es erfordert eine gründliche Analyse, eine durchdachte Strategie und eine sorgfältige Umsetzung. Wenn es richtig durchgeführt wird, kann ein Rebranding einer Marke neues Leben einhauchen, ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und sie langfristig erfolgreich machen.

Von den aktuellsten Branchen-Trends, über neueste Insights zu KI und UX/UI-Design, bis hin zu spannenden Use Cases.

Melden Sie sich für unseren monatlichen Newsletter an und bleiben Sie immer up to date!